Teamentwicklung – Ringen um den gemeinsamen Erfolg

Die Bedürfnisse von Kindern und die Erwartungen von Eltern sind Ihnen wichtig. Die damit verbundenen anspruchsvollen fachlichen Ziele setzen engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie ein gemeinsam handelndes Team voraus.
Ein erfolgreiches Team ist mehr als die Summe der einzelnen Teammitglieder. Erfolgreiche Teams sind miteinander unterwegs - vielfältig, anspruchsvoll, lebendig! Sie zeichnen sich durch transparente Strukturen und verlässliche Kommunikation aus.

Sie sind offen für Veränderungen, lernen aus Fehlern und sind verbindlich im Umgang miteinander. Sie integrieren unterschiedliche Kompetenzen und Persönlichkeiten zum Nutzen des Ganzen und mit Respekt vor dem Einzelnen.
In erfolgreichen Teams finden sich gegenseitige Wertschätzung, ein wacher Geist und eine positive Stimmung. In guten Teams wird auch gelacht. Wo steht ihr Team? Wir machen uns gemeinsam auf den Weg!

Themen werden dabei unter anderem sein:

  • Grundlagen und Spielregeln der Kommunikation
  • Rollen im Team
  • Teambildung
  • Teamgeist
  • Teamvisionen
  • Teammotivation
  • Die gemeinsame Kraft, der gemeinsame Ausgangspunkt
  • Teamidentität
  • Kultur der Anerkennung
  • Strategien zur Vermeidung und Lösung von Konflikten
  • Individuelles Rollenverständnis und eigene Stärken innerhalb des Teams
  • Teamvereinbarungen erfolgreich umsetzen
  • Wertschätzender Umgang im Team

Erfahren Sie in diesem kompakten und praxisorientierten Seminar das Wichtigste über die erfolgreiche und gelingende Teamentwicklung in Ihrer Einrichtung.

Mit den neuen Erfahrungen, die sie gemeinsam machen werden und dem neuen Fachwissen werden Sie gemeinsame Teammerkmale erkennen und diese zur Verbesserung der Teamarbeit nutzen.

Sie werden Teambesprechungen zielorientierter führen und abschließen und
Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten transparenter gestalten.

Alltag mit Erfahrungswissen und Know How zur konstruktiven Veränderung nutzen

Das Bild vom Kindergarten als Hort von Erziehung und Bildung ist längst in den Köpfen unserer Gesellschaft verankert. Kinder sollen in einer bildungsorientierten Lern- und Spielumgebung aufwachsen, die sie fördert und fordert. Kurzum: Die Kinder bilden den Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit in den Einrichtungen. Richtig?
Nicht ganz!

Ein eingespieltes und engagiertes Team ist die optimale Basis für die erfolgreiche Arbeit mit Kindern. Allerdings ist es gerade im hektischen Kita-Alltag gar nicht so einfach, als Einheit aufzutreten. Fehlzeiten und Krankheitstage müssen von Kollegen kompensiert werden, neue Kollegen sollen schnellstmöglich in die täglichen Arbeitsabläufe eingearbeitet und Praktikanten „mal eben“ angeleitet werden. Außerdem drohen vereinbarte Teamziele unterzugehen, eine chronische personelle Unterbesetzung erschwert zusätzlich die Arbeit in den Gruppen und der Kita-Leitung fehlt die Zeit,
ihr Team in den Gruppen zu unterstützen und sich um die Belange und Sorgen ihrer Kollegen zu kümmern.
Wie kann gut organisierte und harmonische Teamarbeit gelingen? Welche kommunikativen und persönlichen Kompetenzen sind dafür notwendig?

In einem Umfeld, in dem Teamarbeit großgeschrieben wird, fühlen sich Mitarbeiter und Fachkräfte eingebunden, übernehmen Verantwortung und konzentrieren sich auf die gemeinsamen Herausforderungen. Sie engagieren sich stärker, sind motivierter und arbeiten leistungsfähiger.

Erfahren Sie deshalb in diesem Seminar zur Teamentwicklung, wie die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Persönlichkeiten, Stärken und Talenten des Teams erfolgreich gestaltet werden kann und qualifizieren Sie sich als kompetenter Ansprechpartner für Ihre Kollegen und Ihr Team.

  • Gibt es gemeinsame handlungsleitende Werte, die auf eine persönliche und fachliche Weiterentwicklung ausgerichtet sind?
  • Besteht tatsächlich eine positive, zielbewusste Einstellung zu selbsterfahrungs- und fachorientiertem Lernen?
  • Fühlt sich tatsächlich jedes Mitglied des Teams verantwortlich für das Profil der Einrichtung?
  • Schätzt jede Mitarbeiterin ihre Fach- und Handlungskompetenzen realistisch ein und wird von jeder Schritte unternommen, das vorhandene Potenzial Schritt für Schritt auszubauen?
  • Gehören Tagesreflexionen im Hinblick auf Zielüberprüfungen zur alltäglichen Praxis und werden dabei entdeckte Defizite in konstruktive Handlungsziele umgearbeitet?
  • Werden persönliche Vorlieben und Interessen mit arbeitserforderlichen Notwendigkeiten verglichen und erstere gegebenenfalls zurückgestellt?
  • Bestimmt der konstruktive Dialog unter den Kolleginnen das tägliche Arbeitsklima oder gibt es destruktive Umgangsformen (sich aus dem Weg gehen, Oberflächlichkeit der Beziehungen)?
  • Werden Erwartungen bezüglich einer persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung formuliert, offen geäußert und als neue Zielsetzungen für die eigene Person angesehen?
  • Werden Unstimmigkeiten im Kollegium von allen Personen thematisiert und auf sachlicher Ebene geklärt?
  • Zeigen sich alle Kolleginnen als faire Mit-Streiterinnen und bringen sie fachliche Neugierde, aktive Vorschläge bei bedeutsamen Fragestellungen und sachliches Interesse bei Problemlösestrategien mit?
  • Gehört ein "entdeckendes Lernen" zum Alltag aller Mitarbeiterinnen und unternehmen alle den Versuch, negative Merkmale der Arbeit zielorientiert zu verändern und positive Entwicklungen effektiv zu unterstützen bzw. zu toppen?
  • Sind alle Kolleginnen in der Selbst- und Fremdbeobachtung geübt und unterstützen sie durch aktive Handlungsschritte Selbst- und Fremdentwicklungsprozesse?
  • Kommen von allen Kolleginnen bei Dienstbesprechungen, Konferenzen und Arbeitssitzungen Impulse zur Verbesserung der Umgangskultur und des Arbeitsklimas?

Teamqualität zeigen heißt,

  • in lebendiger Auseinandersetzung miteinander persönliche und fachliche Unterschiede zu entdecken und durch Weiterentwicklung eine gemeinsame Sicht- und Verhaltensbasis aufzubauen;
  • Beziehungen miteinander zu thematisieren und dort, wo es nötig erscheint, Klärungsprozesse einzuleiten, um Widerstände, Vorurteile, Misstrauen und gegebenenfalls zurückliegende Verletzungen abzubauen;
  • Selbstverantwortung zu übernehmen und an den Stellen zu zeigen, an denen eine fachliche Profilierung angezeigt ist;
  • persönliche Ressourcen und eigene Potenziale immer wieder aufs Neue zu entdecken, aufzunehmen und auszubauen;
  • sich mit der Arbeit, den Zielen und fachlichen Aufgaben der eigenen Einrichtung zu identifizieren, um dem Haus ein unverwechselbares Profil zu geben;
  • zurückliegende Erfahrungen auf ihren heutigen Wert zu überprüfen und neue Perspektiven, brauchbare Visionen zuzulassen, damit aktuelle und zukünftige (!) Anforderungen schon in der Gegenwart strukturiert gesehen und aufgenommen werden können;
  • regelmäßige Dienstbesprechungen mit allen Beteiligten für fachliche Gespräche und Arbeitsplanungen zu nutzen;
  • bei Arbeitsvorhaben entsprechend einer Prioritätenliste Schwerpunkte zu setzen, bei denen jedes Mitglied des Kollegiums eine entsprechend anspruchsvolle Aufgabe übernimmt;
  • wichtige Informationseingänge allen Kolleg/innen zur Kenntnis zu bringen, um eine breite Basis für eine gemeinsame Kenntnis zu erreichen;
  • bei schwierigen Problemen oder größeren Konflikten hilfreiche Einigungsprozesse einzuleiten, um Beziehungsschwierigkeiten zu minimalisieren und Sachklärungen in den Vordergrund zu stellen;
  • motiviert, neugierig und engagiert, innovativ und integrativ an einer Teamkultur mitzuarbeiten, sodass trotz aller neu auftauchenden Probleme und Fragestellungen das Klima für sachorientierte Pädagogik hergestellt ist;
  • Konflikte als eine Herausforderung zu begreifen, in der es nicht um Sieger und Verlierer, sondern um Chancen der individuellen und institutionellen Entwicklung geht.

Seminardauer
1 – 5 Fortbildungstage

Referent
Joachim Armbrust

Kosten
Tagessatz bei einem Tag: 800 Euro plus 19 % MwSt.
Tagessatz bei 2-5 Tagen: 700 Euro plus 19 % MwSt.